Jemand tippt auf einer Laptoptastatur (Foto: pixabay.com/fancycrave1)
Was bringt der Inkognito-Modus?

Mal schnell auf der Arbeit ein paar private Sachen im Internet suchen? Das machen wohl viele von uns. Dafür nutzen wir dann gerne mal den Inkognito-Modus damit der Chef nicht sehen kann, was wir da gesucht haben. Ganz so privat ist der Modus aber leider nicht. UNSERDING hat für euch alle Infos und Alternativen.


Kleider kaufen, Rechnungen bezahlen und private Mails checken. Viele von uns machen das auch während der Arbeitszeit. Damit die Vorgesetzten und Chefs es aber nicht so mitbekommen, wechseln wir dafür einfach in den Inkognito-Modus. So "inkognito" wie der Name glauben lässt, ist der Modus allerdings nicht. Euer Arbeitgeber kann trotzdem sehen, auf welchen Seiten ihr unterwegs seid.

Person beim surfen im Internet (Foto: pixabay/fancycrave1)

Der Inkognito-Modus sorgt einfach nur dafür, dass euer Verlauf nicht gespeichert wird. Teilt ihr euch außerdem einen PC, dann sieht die Person nach euch nicht auf welchen Seiten ihr wart. Ein weiterer Vorteil des Modus: Online-Formulare werden nicht automatisch ausgefüllt.

Damit enden auch schon die Möglichkeiten anonym unterwegs zu sein. Ihr seht also, dass das alles sehr beschränkt ist, denn auch Facebook, Google und Co. sehen weiterhin auf welchen Seiten ihr seid.

Alternativen: Tor-Browser und VPN-Client

Nur mit einem VPN oder dem Tor-Browser könnt ihr wirklich sicher sein, dass Internetanbieter oder Webseitenbetreiber nicht sehen können, welche Seiten ihr abgerufen habt.

  • Wirklich anonym surft ihr, wenn ihr ein Virtual Private Network (VPN) nutzt. Das VPN verschlüsselt euren gesamten Internetverkehr. Dabei wird der VPN-Anbieter vereinfacht gesagt zwischen euren PC oder euer Handy und das Internet beispielsweise eures Arbeitgebers geschaltet. Achtet dabei besonders darauf, dass ihr vertrauenswürdige VPN-Anbieter benutzt.
  • Eine andere Alternative sind Tor-Browser. Der Browser leitet euren Datenverkehr verschlüsselt über mehrere Knoten im sogenannten Tor-Netzwerk. Dadurch können Dritte nicht mehr nachvollziehen, von wo aus die Daten gesendet wurden.


Artikel vom 30.08.2021.