Hass im Netz ist alltäglich und nimmt immer weiter zu, das zeigt jetzt die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ von Das NETTZ schwarz auf weiß.
Die Studie gilt als umfangreichste Erhebung zu Wahrnehmung, Betroffenheit und Folgen von Hass im Netz in Deutschland seit 2019. Die Ergebnisse zeigen unter anderem:
Die Studie zeigt auch, dass Hass im Netz zum Rückgang von demokratischem Austausch führt. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, aus Angst seltener die eigene politische Meinung online zu äußern (57 %), sich online generell seltener an Diskussionen zu beteiligen (55 %) und Beiträge bewusst vorsichtiger zu formulieren (53 %).
Im Rahmen der Studie wurden im Zeitraum von Oktober bis November 2023 mehr als 3.000 Internet User in Deutschland ab 16 Jahren befragt. Mehr Informationen findet ihr auf der Website der Neuen deutschen Medienmacher, einer der Organisationen hinter der Studie.
Wenn du von Hass im Netz betroffen bist oder bei einem anderen Fall helfen willst, kannst du dich an Beratungs- und Hilfestellen wenden. Zum Beispiel an das Antidiskriminierungsforum Saar oder an Bounce Back.
Was noch unter Meinungsfreiheit fällt und wo Beleidigung, Diskriminierung und sogar Strafbarkeit anfangen, liest du hier: