Vanille Ice hat es breits 1989 perfekt formuliert: Ice, Ice Baby! Es ist heiß im Saarland und deshalb die beste Zeit sich mal mit unserer liebsten Erfrischung auseinanderzusetzten – dem Eis. UNSERDING hat für euch 10 Fakten über Eis.
Nicht die Italiener, da müssen wir euch enttäuschen. Das erste Eis gab es bereits vor tausenden Jahren in China. Das antike Griechenland wusste auch bereits wie es sich erfrischen kann. Dabei nutzten sie Gletscherwasser, Früchte, Honig und Rosenwasser für den perfekten Eisgenuss.
Ihr wart mal wieder zu gierig beim Eis essen und zack ist der Hirnfrost da. Hirnfrost kann auch als Kältekopfschmerz bezeichnet werden. Der Körper versucht sich vor einer möglichen Unterkühlung zu schützen und zieht die Blutgefäße zusammen. Lässt das Kälteempfinden nach, dann fließt das Blut ruckartig in euer Gehirn zurück. Und das Zurückfließen verursacht den stechenden Kopfschmerz. Tipp: Eis vorher mit der Zunge aufwärmen und nicht direkt an den Gaumen drücken.
Das Guinness Buch strotzt ja nur so vor verrückten Rekorden und seit 2016 ist es um einen reicher. Der Italiener Dimitri Panciera schaffte es 121 Kugeln aufeinander zustapeln.
Wer mal eben 170 Euro hat, der kann sich dafür eine Kugel feinstes Eis aus Quallenprotein gönnen. Jetzt denkt ihr in Ordnung, aber dafür 170 Euro ausgeben? Das Eis kann noch ein bisschen mehr. Es leuchtet nämlich im Dunkeln. Der Grund sind die verarbeiteten Proteine die auch Quallen zum Leuchten bringen. Doch teurer geht ja eigentlich immer und besonders in der Luxus-Stadt Dubai. Für schlappe 800 Euro könnt ihr das Trüffel-Safran-Vanille-Gold-Eis „Black Diamond“ probieren.
Wir Deutschen mögen es klassisch. Verrückte Eissorten finden sich in der Top Ten der beliebtesten Eissorten nicht. Auch 2021 ist die Liste unverändert wie folgt:
1. Vanille
2. Schokolade
3. Stracciatella
4. Erdbeere
5. Haselnuss
6. Joghurt
7. Pistazie
8. Zitrone
9. Sahne-Kirsche (Amarena)
10. Salz-Karamell
2018 verdrückten wir 8,7 Liter Eis pro Kopf. Das sind in Kugeln umgerechnet: 124 Stück. Insgesamt stellten die industriellen Hersteller von Speiseeis in Deutschland 584,2 Mio. Liter Eis her.
Gefühlt feiern die Amerikaner ja an jedem Tag etwas anderes und da darf das Eis natürlich nicht fehlen. Der 23. Juli ist der „National Vanilla Ice Cream Day“. Und weil ein Tag nicht reicht wurde gleich der ganze Monat zum nationalen Eismonat erkoren.
Wann genau die Eiswaffel erfunden wurde ist nicht bekannt. Das Museum of Modern Art besitzt jedoch neben der Sammlung der bedeutendsten Kunstwerke auch ein Eishörnchen von Italo Marchioni aus dem Jahre 1896. Das erste Patent für eine Maschine, die die Waffeln in Hörnchenform brachte, erhielt Antonio Valvona 1902 in Manchester.
Der Grund ist simpel und pragmatisch zugleich. Im 19. Jahrhundert wanderten viele italienische Eishändler nach Deutschland ein. Ihr Eis verkauften sie aus Wägen oder aus den Fenstern ihrer Wohnungen. Damit die Kunden besser an die Verkaufsöffnung kamen, legten die Verkäufer Dielenbretter davor. So entstand die „Eisdiele“!
Durch Zufall! Der Limonadenhersteller Frank Epperson hatte einen Löffel in einem Glas voll Limonade vergessen. Die Limonade gefror über Nacht und das Eis am Stiel war geboren. 1923 ließ er sich seine zufällige Entdeckung patentieren.
Quietschbunte Farben
In der Theke seht ihr Eis in grellen Farben? Dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass hier mit Zusatzstoffen bei der Farbe getrickst wurde. Eis aus natürlichen Zutaten kann in der Regel keine grelle Farbe haben.
Eistürme vor euren Augen
Das Eis türmt sich vor euch auf und ist schön drappiert? Das sieht zwar schön aus, kann aber ein Zeichen von Emulgatoren im Eis sein.
Mangelnde Sauberkeit
Eisportionierer, die nur kurz einmal ins Wasser getaucht werden, können zu einer erhöhten Keimzahl im Eis führen. Das gleiche gilt für schmutzige Schürzen oder Eisbehälter.
Artikel aktualisiert am 11.07.2022