Bei Dreharbeiten hat der US-Schauspieler Alec Baldwin eine Kamerafrau erschossen. Ein Regisseur wurde schwer verletzt. Laut einem Produktionssprecher war das Ganze ein Unfall. Eine Requisitenpistole soll fälschlicherweise mit scharfer Munition geladen gewesen sein. Die Untersuchungen laufen noch.
Was genau ist passiert?
Aktuell wird in New Mexiko der Western-Film "Rust" gedreht. Laut Polizeibericht hat der 63-jährige Schauspieler Alec Baldwin wohl mehrere Schüsse bei Dreharbeiten mit einer Requisitenwaffe abgefeuert. Er wusste aber anscheinend nicht, dass die Waffe mit echter Munition geladen war. Die Ermittler untersuchen jetzt, wie und welche Art von Projektil abgefeuert wurde.
Kamerafrau stirbt, Regisseur schwer verletzt
Getroffen wurde eine 42-jährige Kamerafrau und der Regisseur. Rettungskräfte brachten die Kamerafrau mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus von New Mexico, wo sie wenig später an ihren Verletzungen starb.
Auch der Regisseur und Autor des Films, Joel Souza, wurde getroffen. Sein Zustand sei kritisch, wie das Büro des Sherrifs von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico am Donnerstag mitteilt. Er wurde mit dem Krankenwagen ebenfalls in eine Klinik gebracht und dort notversorgt.
Weiterer Ermittlungen sollen nun folgen, man habe aber keine Anklage erhoben, teilten die Behörden mit. Die Polizei vernimmt derzeit Zeugen.
Reaktionen auf den Tod von Kamerafrau Halyna Hutchins
Im Netz nehmen tausende Leute Abschied unter dem letzten Post von Halyna Hutchins oder posten Bilder der Kamerafrau auf Instagram, Twitter und Co. Darunter auch viele Kollegen der Filmbranche. Darunter zum Beispiel Schauspieler Dwayne "The Rock" Johnson. Er schreibt unter ihrem letzten Post:
Es tut mir so so leid. Ruhe in Frieden. Meine Liebe und Stärke gehen an deine Familie.
Artikel vom 22.10.2021
