Berlin (Foto: pixabay.com)
Risikogebiete in Deutschland

Aktuell gleicht Deutschland eher einer richtig wilden Patchworkdecke, wenn es um die Corona-Verordnungen geht. UNSERDING bringt euch auf den neusten Stand wo welche Verordnungen und Regeln gelten.

Geht es um die Risikogebiete im Ausland, dann gibt es eine einheitliche Regelung. Risikogebiete werden vom Bundesgesundheitsministerium, dem Bundesinnenministerium und dem Auswärtige Amt festgelegt und in einer Liste veröffentlicht. Für Risikogebiete in Deutschland gibt es keine allgemeingültige Liste. Jedes Bundesland entscheidet selbst welche Region, welche Stadt oder welcher Bezirk als Risikogebiet gilt.

Aktuell überschreiten sechs Kreise ( Hamm, Remscheid, Berlin-Mitte, Berlin-Neukölln, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Vechta) den Grenzwerten von 50 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern. Das hat Auswirkungen auf die Menschen die in den Kreisen leben, aber auch auf Reisende die aus den Riskogebieten kommen.

Berlin beschließt Sperrstunde

Aufgrund steigender Infektionszahlen hat der Berliner Senat eine Sperrstunde für Geschäfte, Bars und Restaurants beschlossen. Überall wo es Alkohol gibt, muss die Sperrstunde zwischen 23 Uhr und 6 Uhr eingehalten werden. Vier Berliner Bezirke überschreiten den Grenzwert. Dazu zählen: Mitte, Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg. Charlottenburg-Wilmersdorf befindet sich aktuell noch ganz kanpp unter dem Grenzwert.

Wer aus den vier Berliner Bezirken nach Schleswig-Holstein oder Rheinland-Pfalz reist, muss 14 Tage in Quarantäne. Befindet ihr euch bereits in Berlin, dann könnt ihr euch weiterhin frei zwischen den Bezirken bewegen.

Im Saarland gibt es aktuell noch keine Einreiseverbote für die innerdeutschen Risikogebiete. Es kann jedoch sein, dass es ein Beherbergungsverbot für Reisende aus den betroffenen Gebieten gibt.