Nach Sorge um die Graffiti Wall am Saarbrücker Staden ist jetzt klar: die Kunstfläche soll wieder in Betrieb gehen!
Wer in der Street Art Szene unterwegs ist, kennt die Saarbrücker Graffiti Hall-of-Fame am Saarufer in St. Arnual vermutlich. Aber auch wer öfter am Staden abhängt, oder regelmäßig über die A620 fährt, kennt die bunt leuchtende Wand.
Die Graffiti Wall ist eine circa 150 Meter lange Mauer gegenüber vom Staden, die legal besprayed werden darf – also eine wichtige Fläche für Kunst und Kultur im Saarland.
Seit einiger Zeit ist das Gebiet rundum die Wall wegen Bauarbeiten gesperrt und es war ungewiss, wie es mit dem Kunst Hotspot weitergeht.
Und das obwohl die Wall eine der größten Freiluftgalerien im Südwesten Deutschlands ist und damit nicht nur eine Saarbrücker Sehenswürdigkeit, sondern wichtig für die gesamte umliegende Kunstszene. Sprayer aus allen Teilen vom Saarland, aber auch beispielsweise aus Luxemburg und Frankreich, besuchen und nutzen das Kunstangebot.
Michael Kammer vom Regionalverband Saarbrücken hat sich jetzt zur Situation geäußert:
Von Seiten der Stadt soll es keinerlei Pläne geben, das Angebot der Graffiti-Wall zurückzufahren.
Es sei davon auszugehen, dass die Wall wieder zum "Normalbetrieb" zurückkehrt, sobald die Stelle des Bundes, die für die Sanierungsarbeiten an der Straße zuständig ist, ihre Arbeiten abgeschlossen hat. Die Absperrungen sollen also vorübergehend sein und dienen laut Stadt nur zur Sicherheit während der Baumaßnahmen.
Artikel vom 28. November 2024